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Willkommen!



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  Liebe Schachfreunde!
  • Wir möchten Euch hiermit unsere internationale Vereinigung von Fernschachspielern - CIF (Chess in Friendship - Schach in Freundschaft) vorstellen.
  • Die Vereinigung CIF wurde im März 1983 gegründet. Zur Zeit hat sie etwa 540 Mitglieder aus 53 Ländern, bis auf die Antarktis sind alle Kontinente vertreten.
  • Das Grundziel der Vereinigung war und ist, den Spaß am Fernschachspiel mit der persönlichen Freundschaft zwischen den Mitgliedern der Vereinigung weltweit zu verbinden. Die CIF-Mitglieder sollen Mitglieder einer großen Familie von Freunden sein, daher darf es bei CIF keine Diskriminierung wegen Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Nationalität, Religion, Weltanschauung oder aus anderen Gründen geben.
  • In einem der Einführungsparagraphen der CIF-Turnierordnung steht, daß ein Austausch von Postkarten, die nur die Angabe der Züge und Daten aufweisen, nicht wünschenswert ist. Die Spielpartner in CIF halten es für normal, eine freundschaftliche Korrespondenz zu führen, Meinungen auszutauschen und auch ihre gemeinsamen, außerschachlichen Passionen - vor allem Sammellust - zu pflegen. Es gibt mehrere Beispiele, in denen CIF zu langjährigen und engen freundschaftlichen Beziehungen nicht nur zwischen Spielern selbst, sondern auch zwischen ihren Familienmitgliedern geführt hat. Oft gibt es gegenseitige Besuche, gemeinsame Reisen, lokale Treffen von Mitgliedern in einzelnen Sektionen und jedes Jahr ein sog. Gesamttreffen, an dem 100 bis 200 CiF-Mitglieder samt ihrer Familien teilnehmen.
  • Die Tradition der CIF-Treffen entstand in der ehemaligen CSSR. In jener Zeit war es praktisch der einzige Ort, wo ein persönlicher Kontakt zwischen den Fernschachspielern aus dem geteilten Europa möglich war. Aus diesen Gründen stellen auch nach der Wiedervereinigung die Spieler der ehemaligen DDR und BRD einen großen Teil der CIF-Mitglieder dar. Inzwischen nimmt allerdings der Prozentsatz der nichtdeutschen Mitglieder stetig zu.
  • Das sportliche Wetteifern und die Ratingpunkte stehen nicht im Mittelpunkt der CIF-Philosophie, nichtsdestotrotz ist Fernschach ein wichtiger Aspekt unserer Tätigkeit. In CIF spielen vor allem diejenigen Spieler, die keinen Meistertiteln nachjagen, sondern Lust, Freude und Vergnügen an schönen Partien haben und die die freundschaftlichen Kontakte einer Eins in der Tabelle vorziehen.
  • In CIF werden Freundschaftspartien, permanenter Wettbewerb um den CIF-Pokal, Thematurniere, Jugend- Senioren- und Damenmeisterschaften, Gruppenturniere mit 7, 11, 21 und 25 Spielern angeboten. Jedes dritte Jahr startet die Vorrunde der CIF-Gesamtmeisterschaft. Es werden auch CIF-Mannschaftsmeisterschaften, Wettkämpfe zwischen Sektionen, Landesmeister-schaften und Wettkämpfe der CIF-Mannschaften gegen andere Fernschachverbände - in den letzten Jahren z.B. gegen die britische BCCA, die australische CCLA, die italienische ASIGC, Mazedonien und die Mannschaft der Kriegsveteranen aus Belorußland. Auch andere Korrespondenzspiele wie Shogi (japanisches Schach) oder Progressivschach, und Dame werden angeboten. Neben der brieflichen Korrspondenz finden auch andere Wege der Verbindung (Fax, E-Mail) langsam Eingang in das Turnierangebot.
  • Das Turnierangebot ist also reich genug, es ist eine große Auswahl vorhanden. Die Spieler zahlen kein Startgeld für einzelne Turniere und jeder kann soviele Partien spielen, die ihm seine Zeit und seine Brieftasche erlauben.
  • Die zum Spielbetrieb notwendigen Mittel erwirbt CIF durch Beiträge und Spenden, alle Funktionäre arbeiten ehrenamtlich. CIF hat eine Satzung, Turnier- und Spielordnung. Viermal im Jahr gibt CIF eine Mitteilung in deutscher und englischer Sprache heraus, die die Spieler im Rahmen ihrer Beiträge kostenlos erhalten. CIF hat ein eigenes Ratingsystem, die Ratingpunkte haben jedoch keine Gültigkeit für den Erwerb der internationalen Titel im ICCF.
  • CIF wird von einem achtköpfigen Vorstand geleitet. Der Vorstand wird einmal in vier Jahren von allen Mitgliedern in direkter Wahl gewählt.
Für eine Aufnahme in CIF benötigen wir einen ausgefüllten und unterschriebenen Aufnahmeantrag, in dem sich das neue Mitglied verpflichtet, die CIF-Satzung, Turnier- und Spielordnung einzuhalten und die Akzeptanz des jährlichen Beitrags von zur Zeit 15,00 Euro . Gleich nach der Aufnahme wird dann das neue Mitglied in die entsprechende Sektion eingegliedert und kann dann nach seiner Wahl Turniere anmelden.
Wie schon aufgeführt, ist eine freundschaftliche Korrespondenz in CIF sehr erwünscht. Fremdsprachenkenntnisse sind vorteilhaft aber nicht Bedingung. Von einem CIF-Mitglied ist jedoch zu erwarten, daß er seine Partien fair spielt, seinen Partnern regelmäßig antwortet, das Spiel nicht ohne jede Erklärung für einige Monate unterbricht und dann plötzlich wieder aufnimmt usw. So ein Verhalten ist in keiner Fernschachvereinigung tolerierbar, umsoweniger in einer Vereinigung, die auf Freundschaft baut.